Was tut man mit der ganzen Zeit in Kurzarbeit, Semesterferien und Co.? Im aktuellen Corona-Lockdown lässt sich diese Frage nicht immer ganz so leicht beantworten, selbst wenn das Wetter wunderschön ist.

In dieser Serie möchte ich euch wöchentlich eines meiner vergangenen Projekte und Ideen zeigen, um euch neue Fotoinspirationen zu bieten. Alles ist mit wenigen Hilfsmitteln umsetzbar und dementsprechend für jegliches Können an der Kamera umsetzbar! Seid gespannt und schaut auch nächsten Dienstag wieder vorbei!

2. Seifenblasen

Wer hat es als Kind nicht gemacht? Seifenblasen blasen war irgendwie immer ein schöner Zeitvertreib. Vor kurzem habe ich meine alten Kisten durchsucht um Eisblasen zu fotografieren. Nun ja, dann hatte ich eben Seifenlauge herumstehen und überlegt, was man noch so alles damit anstellen kann. Dabei kam mir die Idee, mir die Blasen mal genauer anzuschauen. 

Je länger die Seifenblasen halten, desto stärker wabern die Farben darauf. Das ist aber nur wirklich gut sichtbar, wenn viel Licht darauf fällt. Das Beste an dem Ganzen: Das Ergebnis ist bei jeder Blase ein anderes! Abwechslung ist also garantiert.

Meine Tipps und Tricks: 

  • Viel Licht: Ich kann es nicht oft genug betonen, wie wichtig eine gute Beleuchtung der Seifenblasen ist. Nur dann werden die Effekte wirklich gut sichtbar und lassen sich schön mit der Kamera einfangen. Nehmt am besten eine große Softbox, oder alternativ eine flächige Lampe, die einen möglichst breiten Lichtkegel auf die Blasen projiziert. 
  • Hohe Haltbarkeit: Lang haltende Seifenblasen lassen dieses Projekt erst richtig Spaß machen. Wenn die Blasen schnell platzen, wird es fast unmöglich, die Kamera rechtzeitig auszurichten und wirklich starke Effekte zu bekommen. Denn je länger die Blase vor eurer Linse bleibt, desto farbiger wird sie. Um die Haltbarkeit zu erhöhen, habe ich für meine Seifenblasen ein extra “Rezept”: 150 ml Wasser, 50 ml Spülmittel, 30 g Zucker und ein wenig Zahnpasta. Wer hat, kann auch noch einen Schuss Glyzerin hinzugeben, das verstärkt den Effekt der Blasen. Wer bereits fertige Seifenlauge hat kann auch da noch etwas Zucker hineinleeren, um die Blasen haltbarer zu machen
  • Makroobjektive: Tja, da war es bei mir dieses Mal leider auch eher schwierig. Ich hatte gerade kein Makro zur Hand und musste deshalb alle Bilder in der Nachbereitung digital heranzoomen. Die Folge: Die Bildqualität leidet etwas. Wer also ein Makroobjektiv daheim hat, hat bei diesem Projekt seine time to shine! 

    Probiert es doch einfach mal aus und verlinkt mich auf euren Bildern auf Instagram @f.h._productions und dem Hashtag #fhprodchallenge !