Feinster Powermetal in Augsburg

Eclipse – Zwei Gitarren, einen Bass, ein Schlagzeug und super eingängige Texte. Mehr braucht es nicht für einen gelungenen Konzertabend mit der schwedischen Band.

Am 11.05.2023 bebte der Club Spectrum in Augsburg. Die gemütliche Partylocation präsentierte an diesem Abend Eclipse. Gemeinsam mit vielen Fans durfte ich am Abend dabei sein und die Band live fotografieren. Ein paar meiner Eindrücke möchte ich im Folgenden schildern.

1. Die Band Eclipse

Die Jungs von Eclipse waren sowohl auf als auch neben der Bühne ein absoluter Kracher. On Stage bekam man das Gefühl, dass alle vier Musiker mit vollen Herzen bei der Sache waren. Allen voran stach natürlich der Frontmann Erik Mårtensson, ins Auge. Von der ersten Note an brachte er das Spectrum zum klatschen, tanzen und feiern. Zwischen den Songs erzählte er immer wieder ein paar kleine Schmankerl und sorgte für das ein oder andere Schmunzeln im Saal. Während der Stücke tanzte er mit dem roten Mikrofonständer ebenso wie mit seinen Bandkollegen umher und hatte merklich Spaß an der Sache.

Bassist Magnus Ulfstedt war zwar nicht der Aktivposten der Band, stellte aber mit seinem (Spiel-)Stil unter beweis, dass Metal durch seine Adern fließt. Ein persönliches Highlight bot Drummer Philip Crusner, der unter tosendem Applaus ein mehrminütiges Schlagzeugsolo performte. Nicht nur dabei lies er alles auf der Bühne. Ähnlich durchgeschwitz wie sein Bruder stieg am Ende Gitarrist Victor Crusner von der Stage. Der Leadgitarrist stand gefühlt keine Sekunde des Konzerts still. Er sprang immer wieder durch die Luft und lieferte sich mit Mårtensson ein halbes Wettrennen auf der Bühne.

Nach dem Konzert hatte ich die Möglichkeit die vier Jungs etwas näher kennen zu lernen. Selten habe ich jemanden so unglaublich nettes wie Victor erlebt. Wir sprachen einige Minuten über das Konzert, die Location und meine Bilder des Abends. Begeistert zeigte er die Fotos auch seinen Bandkollegen, die für ein paar Minuten ebenfalls sehr freundlich in das Gespräch mit einstimmten. Alles in allem waren die vier Schweden also eine sehr bodenständige und nahbare Truppe, die sowohl auf als auch neben der Bühne für einen Spaß zu haben waren.

2. Der Sound von Eclipse

Wer auf Hardrock und Powermetal steht, kam bei Eclipse definitiv auf seine Kosten. Die vier Jungs klingen Live sehr ähnlich wie auf der Platte und legen mit Drumsolos, Publikumsinteraktion und ihrer Bühnenleidenschaft noch ein Schmankerl für das Livekonzert oben drauf.

Songs wie “Saturday Night”, “Twilight” oder das wohl bekannteste Lied “Viva La Victoria” klingen au der Bühne ausgezeichnet und laden das Publikum zum mitfeiern und -tanzen ein.

3. Die Location

Der Club Spectrum liegt etwas außerhalb der Stadtmitte Augsburgs in der Nähe des Universitätsklinikums. Im umittelbaren Umkreis der Location sind diverse kostenfreie Parkmöglichkeiten vorhanden und auch vom Hauptbahnhof aus ist man mit den öffentlichen Verkehrsmitteln schnell am Ziel angelangt. Von außen wirkte der Club an einer Kreuzung erstmal recht unscheinbar, etwas älter und recht klein, von innen sieht es allerdings ganz anders aus.

Durch einen kleinen Vorraum geht es in die Hauptlocation, in der es wirklich ausreichend Steh- und Sitzmöglichkeiten inklusive Empore gibt. Sobald das Konzert beginnt, drängt sich natürlich die Mehrheit der Besucher vor zur kleinen Bühne, doch trotz des üppigen Besuches beim Eclipse-Konzert konnte man auch in den vorderen Reihen ohne die Ellenbogen auszufahren feiern.

4. Die Menschen

Wie aus meiner Erfahrung heraus bei Metalkonzerten üblich, war das Publikum im Spectrum von A-Z super. Vor dem Konzert sprach ich mit einigen Personen, die direkt an der Bühne standen (einen Fotograben gibt es nicht). Auf die Frage, ob ich mich in den ersten drei Songs zum fotografieren zwischen sie stellen dürfte, wurde ich mehr als herzlich empfangen. Alle waren verständnisvoll und es ergab sich bereits vor Konzertbeginn eine tolle Atmosphäre.

Während des Konzerts konnte ich ebenfalls super mit den Leuten interagieren und so an die wichtigsten Fotospots kommen. Nachdem ich die Kamera eingepakt hatte, konnte ich mich noch etwas mehr auf die Stimmung des Publikums einlassen. Es wurde getanzt, gelacht, geklatscht und gesungen – und das recht laut für die Größe des Clubs. Alles in allem war die Stimmung wirklich klasse und Eclipse wusste dies genau zu nutzen.

Nach dem Konzert blieben noch einige Besucher eine Weile da, um noch etwas zu trinken. Auch hier kann ich nur von sehr sympathischen Gesprächen berichten, die sich definitiv gelohnt haben.

Doch nicht nur das Publikum war eine positive Erfahrung. Auch die Mitarbeitenden des Spectrum haben mich sehr positiv überrascht. Am Konzertabend waren alle sehr freundlich und hilfsbereit. Vor allem hervorheben möchte ich hier den Lichttechniker des Abends. @re_sound_design versorgte mich nicht nur mit ausgezeichnetem Fotolicht, sondern war sowohl während als auch nach der Veranstaltung ein sehr hilfsbereiter und netter Gesprächspartner.

5. Fazit zum Eclipse-Konzert

Der Abend mit Eclipse war definitiv ein voller Erfolg. Die Band, das Publikum, die Location und – natürlich allen voran – die Bilder haben sich sehr gelohnt! Wer also die Chance hat, zu einem der wenigen Eclipse-Konzerte in Deutschland zu gehen, oder eine andere Band im Spectrum besuchen möchte, kann sich sicherlich auf einen schönen Abend freuen!

Noch nicht genug gesehen? Hier geht es weiter zum meinem Blog, meinen Veranstaltungsfotos oder meiner Instagramseite!

Auftraggeber: SPECTRUM Gastronomie- und Veranstaltungs GmbH

Bands: Eclipse

Location: Spectrum Club – Ulmer Str. 234a
86156 Augsburg