Hautnah bei der Double-Headliner-Tour

Eclipse – Ein schwedisches Powerduo in Frankfurt. Bei der Double-Headliner-Tour von Eclipse und H.E.A.T kam jeder Fan auf seine Kosten! Ich war als Fotograf für die Band dabei und biete euch hier die Eindrücke direkt von der Bühne und aus dem Backstage!

Von Anfang an voll dabei!

Lange Schlangen in schwarz türmten sich vor dem Live Musik Club “Das Bett” in Frankfurt am Main. Bereits lange vor Beginn des Einlasses warteten die Metalfans vor den Türen – Das Double-Headliner-Konzert war restlos ausverkauft. Entsprechend schnell füllte sich der Innenraum des Clubs schnell bis ins letzte Eck und die Vorfreude auf die beiden Bands war fast greifbar.

Für mich ging es währenddessen zum Spots checken, sowie zu den Kollegen beim Licht und Ton. Wie immer macht man hier die nettesten Bekanntschaften. Nach einem netten Plausch mit dem Lichttechniker des Abends traf ich mich mit den Jungs von Eclipse im Backstage.

Dort bereiteten sich die beiden Bands bereits auf den Abend vor. Gitarren stimmen, Drumbeats hören oder die Stimmen ölen. Überall wimmelte es quasi von Musik. Kurz vor Konzertbeginn sangen die beiden Bands noch gemeinsam auf schwedisch. Apropos schwedisch: wer sich jetzt besondere Insights aus den Gesprächen der Bands erhofft: Fehlanzeige! Die Musiker sprachen untereinander alle auf schwedisch, nur für mich wechselten die Jungs netterweise zu englisch. Das änderte jedoch nichts daran, dass ich schon vor Konzertbeginn unglaublich nette Gespräche mit meinen Auftraggebern hatte.

Dann stieg jedoch langsam die Nervosität im Raum: Gleich ging es los mit H.E.A.T!

H.E.A.T bringt Feuer in die Hütte

Unter tosendem Applaus traten die Jungs von H.E.A.T auf die Bühne hinaus. Da die Band ihren eigenen Fotografen in Frankfurt dabei hatten, konnte ich mir das Konzert entspannt vom Lichtpit aus ansehen. Die Zuschauer waren schnell on fire, denn H.E.A.T ließen alles auf der Bühne, was sie hatten. Sänger Kenny Leckremo sprintete und auf der kleinen Stage hin und her und trieb die Menge mit Songs wie “Rock your Body” oder “Living on the Run” an.

Nach der Hitze folgt das Feuer

Während H.E.A.T ihre Show zu Ende brachten, verbrachte ich mit den Jungs von Eclipse noch ein wenig Zeit im Backstage. Hier kann ich nochmal festhalten: Die Band besteht aus unglaublich netten Menschen. Sowohl mit Bassist Victor Crusner als auch mit Sänger Erik Mårtensson konnte ich längere Gespräche über Musik und die Welt führen. 

Als die letzten Töne von H.E.A.T’s Abschlusssong “Dangerous Ground” verklangen, stieg auch bei uns die Nervosität langsam an. Während wir auf den Umbau warteten, kamen die Kollegen der ersten Band zurück in den Backstage. Wobei “kamen” noch etwas untertrieben ist. Keuchend und nach Luft schnappend betraten die Musiker das Backstage, wobei sich deren Sänger direkt auf eines der Sofas fallen lies. Die Jungs hatten wirklich alles auf der Bühne gelassen. Als die ersten Lebensgeister in die H.E.A.T-Bandmitglieder zurückkehrten war es jedoch für uns soweit: Die Show begann.

Megalomanium – Eclipse on Stage

Mit “The hardest Part is losing you” und “Got it!” schepperten gleich zwei Topsongs des neuen Albums “Megalomanium” durch den Club. Von Beginn waren sowohl Band als auch Publikum on fire – H.E.A.T hatte wohl gute Vorarbeit geleistet. Die rund 500 Kehlen im Raum schmetterten dann auch bei “Runaways” und “Anthem” textsicher mit, sodass schnell klar war: Hier geht’s ab!

Mit insgesamt fünf Liedern aus “Megalomanium” füllten die Schweden rund ein drittel ihres Sets mit neuer Musik. Gemischt wurden die neuen Hits mit alten Klassikern wie “Battlegrounds” und “Twilight”. Für mich als Fotografen war es bei so viel Partystimmung und ohne Fotograben schwierig, zu möglichen Spots zu kommen. So blieb mir die meiste Zeit nicht viel anderes übrig, als am Rande der kleinen Bühne zu kauern und auf den richtigen Moment während der heißen Show zu warten. Als ich zwischendurch zum Lichtpit und später zurück zur Bühne wollte, tauchte ich teilweise unter dem Merchstand durch und kletterte durch den Lagerraum um wieder an meinen angestammten Platz zu kommen. 

Das schmälerte jedoch keine Sekunde den Spaß, den ich auch hinter der Kamera bei dem Konzert haben konnte. Wie schon bei meinem ersten Fotojob bei einem Eclipsekonzert (Lesen Sie hier mehr dazu), lieferte die Band von Anfang bis Ende komplett ab und machte eine riesen Show. Die Brüder Victor und Philip Crusner überzeugten neben ihrer musikalischen Qualität oft durch coole Posen und den ein oder anderen witzigen Moment auf der Bühne. Zum Abschluss spielte Eclipse ihren meistgehörten Song “Viva la Victoria”, bei dem die Menge wie zu erwarten endgültig ausrastete. Kaputt und glücklich konnte sich die Band nach getaner Arbeit vor deren Publikum verneigen und den wohlverdienten Applaus inkl. Zugaberufen einsammeln, bevor sich die schwarze Schlange zum Merchstand schlängelte. Was ein Abend!

Hier finden Sie einige Fotos des Abends:

Auftraggeber: Eclipse

Bands: H.E.A.T., Eclipse

Location: Das Bett – Live Musik Club – Schmidtstraße 12, 60326 Frankfurt am Main